„Zugang
zu Informationen der Behörden ist ein fundamentales Menschenrecht, das
auf nationaler Ebene durch eine umfassende Gesetzgebung gewährleistet
sein muss, die auf dem Prinzip der größtmöglichen Offenlegung basiert".
UN, OSZE und OAS Sonderbeauftragte für den Schutz der
Meinungsfreiheit 2004
in
English: http://wkeim.bplaced.net/foi-ngo.htm
Walter Keim, Email: walter.keim@gmail.com
Torshaugv. 2 C
N-7020 Trondheim, 26. 1. 2012
An:
Deutsche Gesellschaft für Informationsfreiheit, Aktionsbündnis
Informationsfreiheit für Bayern, Transparency, Greenpeace, Humanistische
Union, netzwerk recherche, Mehr Demokratie, DIE
BÜRGERLOBBY, LobbyControl,
fragdenstaat@lists.okfn.org,
okfn-de@lists.okfn.org,
Open
Government
Kopie: Presse, Piratenpartei,
Direkt
zur Kanzlerin, Zukunftsdialog,
EU, OSZE,
OECD, Fragen
mit Abgeordnetenwach: Bundeskanzlerin,
CDU/CSU,
FDP
(Dr.
Max Stadler), SPD,
GRÜNE
und Linke.
Regierungsfraktionen in Bundesländern: Hessen
(FDP),
Bayern
(FDP),
Niedersachsen
(FDP),
Baden-Württemberg
(Innenminister,
Grüne,
MdL
Sckerl, SPD)
und Sachsen
Ist Deutschland auf dem Weg zum Schlusslicht weltweit bezüglich
Informationsfreiheit und Antikorruptionsregelungen? Was tun?
Zusammenfassung: Deutschland muss,
um zu Europa, der OECD, G20 und den BRICS-Staaten aufzuschließen,
Informationsfreiheitsgesetze in allen Bundesländern verabschieden, das
Informationsfreiheitsgesetz des Bundes verbessern, Nebentätigkeiten der
Abgeordneten transparenter machen und die Konventionen gegen Korruption
des Europarates und der Vereinten Nationen ratifizieren sowie die
Transparenz der Parteienfinanzierung verbessern (Siehe NIS Forderungen 2,
3, 4, 8, 34, 35 und 52 ff. für eine integere Republik von Transparency
Deutschland). Der Beitritt zur Open
Government Partnership kann helfen das zu verwirklichen.
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Zugang zu Dokumenten der öffentlichen Verwaltung ist ein Menschenrecht
gemäß des Internationalen
Paktes über bürgerliche und politische Rechte (Zivilpakt)
und der Rechtsprechung des Europäischen
Gerichtshofes für Menschenrechte,
wird international als Voraussetzung für die Demokratie angesehen und ist
wichtig im Kampf gegen Korruption. Die OSZE fördert
das Menschenrecht des Informationszugangs.
Vor ca. 10 Jahren zeichnete sich ab [Quelle G: Verabschiedet
sich
Deutschland vom Informationsfreiheitsgesetz? Quelle H: Bananenrepublik
Deutschland], dass Deutschland sich in Europa auf eine
Schlusslichtposition zubewegt bei Informationsfreiheitsgesetzen.
Nun gibt es Hinweise, dass eine weltweite Schlusslichtposition bei
Transparenz und Antikorruptionsregelungen näher rückt.
Ist Deutschland auf dem Weg ein Schlusslicht weltweit zu werden bei
Informationsfreiheit, Transparenz und Antikorruptionsregeln?
- 84 Staaten mit
ca. 5,5
Milliarden [N, O] d. h. 78 % der Bürger auf der Welt haben ein
besseres Informationsfreiheitsgesetz als deutsche Bürger im Bund (http://www.rti-rating.org/country-data/).
Nur Liechtenstein, Österreich, Griechenland und Jordanien haben
schlechtere Informationsfreiheitsgesetze.
- Mehr als 115
Staaten (https://www.rti-rating.org/country-data/)
mit mehr als 5,9 Milliarden Einwohnern, d. h. 84% der Weltbevölkerung
haben entweder Informationsfreiheitsgesetze oder entsprechende
Verfassungsbestimmungen. In 5 Bundesländern d. h. der Hälfte der
Bevölkerung in Deutschland fehlen generelle (über Verbraucherinformation
und Umweltinformation hinausgehende) Informationsfreiheitsgesetze.
- Die UN
Konvention
gegen Korruption ist zwar in mehr als 158
Staaten (Stand 13.12.2011) mit mehr als 6,5 Milliarden Einwohnern
ratifiziert, nicht aber von Deutschland [Quelle
A].
- Der Bundestag verweigerte sich dem Vorschlag
der
Staatengruppe gegen Korruption GRECO des Europarates das Strafrechtsübereinkommen
über
Korruption SEV-Nr. : 173 und Zusatzprotokoll zu ratifizieren und
die Transparenz der Parteienfinanzierung in Deutschland mit Hinweis auf
Recommendation
Rec(2003)4 zu verbessern [Quelle
B, Quelle
C].
- Deutschland ist das einzige Land in Europa, das weder die UN
Konvention noch das Strafrechtsübereinkommen gegen Korruption
ratifiziert hat [Quelle
D: http://www.lobbypedia.de/index.php/GRECO].
51 Staaten sind
der Open Government Partnership für transparente rechenschaftspflichtige
Regierungen beigetreten. Die multilaterale OGP-Initiative
möchte Regierungen dazu bringen, sich konkret zu verpflichten, transparenter
zu arbeiten, die Bürger stärker einzubinden, Korruption zu bekämpfen und
verstärkt neue Technologien zur Unterstützung der Regierungsarbeit
einzusetzen. Obwohl Deutschland noch mehr als die anderen 51 Staaten Hilfe
für mehr Transparenz nötig hätte, nimmt Deutschland nicht teil.
GRECO (Group of States against Corruption)
fand am 29. Dezember 2011 im Bericht Greco
RC-III (2011) 9E, dass nur 4 von 20 Empfehlungen der "Third Round
Evaluation Report" umgesetzt wurden (Quelle 3). Deutschland muss bis zum 30.
Juni 2012 antworten, was geplant ist.
Deutschland muss, um zu Europa, G20, der OECD, WTO und der Welt
aufzuschließen, Informationsfreiheitsgesetze in allen Bundesländern
verabschieden, das Informationsfreiheitsgesetz des Bundes verbessern,
Nebentätigkeiten der Abgeordneten transparenter machen und die Konventionen
gegen Korruption des Europarates und der Vereinten Nationen ratifizieren
sowie die Transparenz der Parteienfinanzierung verbessern (Siehe Forderungen
2, 3, 4, 8, 34, 35 und 52 ff. des Nationalen Integritätsbericht Deutschland
von Transparency Deutschland,
Quelle K). Aber wie kommt Transparency Deutschland zum Urteil: "Insgesamt
wird Deutschland ein gutes bis sehr gutes Zeugnis zur
Korruptionsprävention und –repression ausgestellt". Immerhin ist das
Menschenrecht des Zugangs zu Informationen der öffentlichen Verwaltung eine
Voraussetzung der Demokratie und fehlt in 5 Bundesländern, beziehungsweise
ist zu schlecht im Bund. Wann werden Hessen,
Bayern, Niedersachsen,
Baden-Württemberg
(Innenminister)
und Sachsen
Informationsfreiheitsgesetze verabschieden?
Deshalb schlage ich vor:
- Brief an Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen bezüglich
fehlendem Menschenrecht des Informationszugangs des Zivilpaktes (wie
Anlage 1),
- Klage gegen Ablehnung der Akteneinsicht in die Gründe, dass der
Bayerische Landtag die Vorschläge des Menschenrechtskommissars des
Europarates nicht umgesetzt hat (Anlage 2).
Die UN,
OSZE und AOS Sonderbeauftragten für den Schutz der Meinungsfreiheit
bestätigen in ihrer gemeinsamen Erklärung vom 6.12.2004, dass der Zugang zu amtlichen Informationen ein
Menschenrecht ist: [Quelle
I]:
„Zugang zu Informationen der Behörden ist ein fundamentales
Menschenrecht, das auf nationaler Ebene durch eine umfassende
Gesetzgebung gewährleistet sein muss, die auf dem Prinzip der
größtmöglichen Offenlegung basiert."
Das Informationsfreiheitsgesetz des Bundes verstößt gegen das Prinzip der
der größtmöglichen Offenlegung. 5 Bundesländer haben keine
Informationsfreiheitsgesetze.
Dies wird auch im "General Comment No. 34 on Article 19 of the ICCPR"
(Internationaler Paktes über bürgerliche und politische Rechte, Zivilpakt)
bestätigt [Quelle
J]:
"18. Article 19, paragraph 2 embraces a general right
of access to information held by public bodies. Such information
includes all records held by a public body, regardless of the form in
which the information is stored, its source and the date of
production."
"19. (...) States parties should also enact the
necessary procedures, whereby one may gain access to information, such
as by means of freedom of information legislation."
Das Menschenrechtskomitee der UNO (UN Human Rights Committee) entschied
dass Artikel 19 (2) des Zivilpaktes ein individuelles Recht von Individuen
und Presse enthält, behördliche Informationen zu bekommen, ohne ein
berechtigtes Interesse nachzuweisen
(z. B. Beschwerde Nr. 1470/2006 Toktankunov v. Kyrgyzstan, Quelle
L).
Die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte zu
Artikel 10 des EMRK hat
sich weiterentwickelt und umfasst den Zugang zu Dokumenten der
öffentlichen Verwaltung für Presse, NGOs, "watchdogs" und Historiker [Quelle
M].
Der Menschenrechtskommissar des Europarates hat unter anderem vorgeschlagen,
Verwaltung und Justiz in internationalem (Menschen-)Recht zu schulen [Quelle
E]. Die Weigerung Bayerns das Menschenrecht des Zugangs zu Dokumenten
der öffentlichen Verwaltung auch nur zu erwägen [Quelle
F], unterstreicht wie richtig dieser Vorschlag ist.
Mit freundlichen Grüßen
Walter Keim
Kopie: Deutsches Institut
für Menschenrechte, Menschenrechtszentrum, BMJ, Lehrstuhl für
Menschenrechtsbildung, Menschenrechtsbeauftragter
der Bundesregierung, Ausschuss
für
Menschenrechte und Humanitäre Hilfe, Neue
Rheinische Zeitung
Anlagen:
- Keim, Walter (08.04.2011): Informationsfreiheit
fehlt im Sechsten Staatenbericht der Bundesrepublik Deutschland nach
Artikel 40 des Zivilpaktes.. http://wkeim.bplaced.net/files/if-dimr-pbt.htm
- Keim, Walter: Entwurf: Lässt sich
Akteneinsicht mit Hilfe des Verwaltungsgerichtes erzielen? http://wkeim.bplaced.net/files/vgm-2012.htm
- GRECO (29. December 2011): Report Greco RC-III (2011) 9E: http://www.coe.int/t/dghl/monitoring/greco/evaluations/round3/GrecoRC3%282011%299_Germany_EN.pdf
Weiterführung:
- Keim, Walter (15.02.2012): Fragen
an Bundeskanzlerin und Fraktionsvorsitzende der Parteien im Bundestag.
- Keim, Walter (13.03.2012): Petition an
Bundestag über Informationsfreiheit, Transparenz und
Korruptionsbekämpfung
- Keim, Walter (24.04.2012): Die
Rolle internationaler Gesetzgeber und ihr Einfluss auf die nationale
Gesetzgebung über Informationszugang (PowerPoint,
pdf)
- 11
Bürgerparteien (05.05.2012):
21
Punkte Einforderungskatalog zur Angleichung der grundgesetzgemäßen
und internationalen Normen durch Bürgerparteien: Forderungen 4, 5, 19
und 21. Begründung.
- Keim, Walter (17.05.2012): Wird die Parlamentarische Versammlung des
Europarates helfen: http://wkeim.bplaced.net/files/pace1202.htm
- Juni 2012: Vorschlag an Open Government Online Konsultation http://e-konsultation.de/opengov/:
Deutschland
sollte dem Open Government Partnership beitreten und "Zugang
zu amtlichen Informationen verbessern" wurden abgelehnt: Außerhalb
des Mandats. Warum?
Beitritt durch Kanzlerrichtlinie?
- Keim, Walter (27.07.2012): Offener
Brief: Deutsche Presse größter Versager in der Welt beim Menschenrecht
Informationszugang
- Keim, Walter (24.08.2012): GRECO
versagte in zweiter Evaluierungsrunde und muss die dritte Runde besser
besser machen
- Baltic Sea NGO Forum (18. September 2012): Submission
for the Sixteenth Session of the Working Group on the Universal
Periodic Review: Germany publiziert auf der website des Deutschen
Institutes für Menschenrechte
- Neue Rheinische Zeitung (14.10.2012): Die Gültigkeit des Grundgesetzes
geht auf den Prüfstand. Organklage mehrerer Bürgerparteien: http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=18298
- Keim, Walter (05.01.2013): Anhörung: Bericht der Bundesregierung zur
Menschenrechtslage in Deutschland an den Menschenrechtsrat der Vereinten
Nationen: http://wkeim.bplaced.net/files/130105aa.html
Ergebnis:
- Keim, Walter (21.02.2012): Access Info Europe möchte das ansprechen,
wenn sie deutsche NGOs treffen.
- Keim, Walter (15.04.2012): Wie
kann das Menschenrecht des Zugangs zu amtlichen Dokumenten juristisch
durchgesetzt werden?
- Keim, Walter (24.04.2012): Die
Rolle Internationaler Gesetzgeber und ihr Einfluss auf die nationale
Gesetzgebung über Informationszugang (pdf)
- Juni 2012: Vorschlag an Open Government Online Konsultation http://e-konsultation.de/opengov/:
Deutschland
sollte dem Open Government Partnership beitreten und "Zugang
zu amtlichen Informationen verbessern" wurden abgelehnt: Außerhalb
des Mandats. Warum?
BMI, 14.3.2012, O1-131 006-4/1: Beitritt
durch Kanzlerrichtlinie?
- Neue Rheinische Zeitung (13.06.2012): 10. Ostsee-NGO Forum unterstützt
Zugang zu amtlichen Informationen. Deutschland als Schlusslicht: http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=17885
- Neue Rheinische Zeitung (11.07.2012): Verweigerung des Grundrechtes
auf freien Informationszugang in Deutschland. Von CDU/CSU abgelehnt: http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=17996
- Piratenpartei (5.10.12): Informationsfreiheitsgesetz – proaktives
Veröffentlichen in Hamburg: http://www.piratenpartei.de/2012/10/05/informationsfreiheitsgesetz-proaktives-veroffentlichen-in-hamburg/
- Piratenpartei (17.10.2012): UN-Menschenrechtsausschuss:
Deutsche Informationsfreiheitsgesetze in der Kritik
- Keim, Walter (24.10.2012): Wird der Bürgerdialog
zur Verbesserung der Transparenz des Regierungs- und
Verwaltungshandelns umgesetzt?
- 28.11.2012: Europarat: Deutschland versagt bei der
Korruptionsbekämpfung: "GRECO leitet deshalb die zweite Stufe des
„Non-Compliance-Verfahren“ gegen Deutschland ein. http://www.lobbycontrol.de/blog/index.php/2012/11/europarat-deutschland-versagt-bei-der-korruptionsbekampfung/
- GRECO (28. Nov. 2012): Non-Compliance Greco RC-III (2012) 15E Interim
report: http://www.coe.int/t/dghl/monitoring/greco/evaluations/round3/GrecoRC3%282012%2915_Germany_Interim_EN.pdf
- 9. Dezember 2012 Welt-Anti-Korruptions-Tag. Tag der Schmach für den
Bundestag? http://www.diebuergerlobby.de/politik/15068-9-dezember-2012-welt-anti-korruptions-tag-tag-der-schmach-fur-den-deutschen-bundestag/comment-page-1/
- Keim, Walter (05.01.2013): Bericht der
Bundesregierung zur Menschenrechtslage in Deutschland an den
Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen.
- 23. Januar 2013: Deutschlands Staatenbericht
an die VN enthält nichts über Informationszugang
- netzpolitik.org (05.02.2013): Kein Open Data-Portal im Bund: https://netzpolitik.org/2013/konsequent-kein-open-data-portal-im-bund/
- 28.04.2013: Der UPR Bericht der
UNESCO erwähnt Informationsfreiheitsgesetze und
Entkriminalisierung von Beleidigung
- Report
of the Working Group on the UPR: A/HRC/WG.6/16/L.7 [relation
to Baltic Sea NGO Forum suggestion No.]:
II. Conclusions and/or recommendations
123. Responses to the following recommendations will be provided by
Germany in due time, but no later than the 24th session of the Human
Rights Council in September 2013:
- "123.22: Ratify the United Nations Convention against Corruption
(Austria);
- 123.28: Withdraw all reservations to human rights instruments to
which Germany is a party, first of all, to the International Covenant
on Civil and Political Rights (Russian Federation); [2]
- 123.42: Align its national legislation with international human
rights standards (Iraq); [3, approx. 5]
- 123.46: Expand the mandate of the German Institute for Human Rights
to receiving complaints of human rights violations (India); [7]
- 123.49: Secure proper follow-up to the accepted recommendation from
the first UPR cycle and introduce tools that will improve the
effective judicial control over the administrative decisions of the
Office of Youth called Jugendamt (Poland); [approx. 5]
- 123.145. Introduce independent and effective legal and professional
supervision of the Youth Office (Jugendamt) and ensure that the
Jugendamt decisions be in conformity with binding international norms,
including the rulings of the European Court of Human Rights (Turkey);
[approx. 3, approx. 4]
- 123.169. Federal and State Governments, in consultation with civil
society, broaden and intensify existing human rights training in
schools as well as the routine training of police, security, prison
and health personnel, and set up a monitoring and evaluation mechanism
to assess progress (United Kingdom of Great Britain and Northern
Ireland);" [4]
- Conclusion: Suggestions 2 to 7 of the Baltic Sea NGO Forum were
recommended by states. Therefore only ATI [1], publish CCPR, ESCR on
Internet [6] and defamation [8] is missing.
- LobbyControl (12.6.2013): Abgeordnetenbestechung:
Schwarz-Gelb vergibt letzte Chance
Quellen im Internet publiziert:
- http://de.wikipedia.org/wiki/UNCAC:
Zur Zeit (13.12.2011) haben 158 Staaten das Übereinkommen der Vereinten
Nationen gegen Korruption (UNCAC) ratifiziert, nicht aber Deutschland,
wegen ungenügender Regelung der Abgeordnetenbestechung
- GRECO Third Evaluation Round (launched in 2007): http://www.coe.int/t/dghl/monitoring/greco/evaluations/round3/ReportsRound3_en.asp
- 4. Dezember 2009, Evaluierungsbericht über Deutschland zur
Kriminalisierung der Korruption (SEV Nrn. 173 und 191, Leitlinie 2): http://www.coe.int/t/dghl/monitoring/greco/evaluations/round3/GrecoEval3(2009)3_Germany_One_DE.pdf
- Lobbypedia - GRECO: http://www.lobbypedia.de/index.php/GRECO
- Bericht
CommDH(2007)14 des Menschenrechtskommissars Thomas Hammarberg über
seinen Besuch in Deutschland 9. – 11. und 15. – 20. Oktober 2006:
http://wkeim.bplaced.net/files/Bericht-des-Menschenrechtskommissars.html
Richter und Verwaltung in Menschenrechten schulen.
- Keim, Walter (13.12.2010): Bayern verweigert die Akteneinsicht in die
Begründung der Ablehnung der Vorschläge des Menschenrechtskommissars: http://wkeim.bplaced.net/files/ifg-einsicht.htm
- heise.de: Verabschiedet
sich
Deutschland vom Informationsfreiheitsgesetz? http://www.heise.de/tp/deutsch/special/frei/12314/1.html
- heise.de: Bananenrepublik
Deutschland:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/12/12689/1.html
- 21. Dezember 2004: Gemeinsame Erklärung der drei Sonderbeauftragten
für den Schutz der Meinungsfreiheit UN, OSCE und OAS: http://merlin.obs.coe.int/iris/2005/2/article1
- UN (2011): "General Comment No. 34 on Article 19 of the ICCPR"
(Zivilpakt): http://www2.ohchr.org/english/bodies/hrc/comments.htm
- Transparency Deutschland (2012): 84 Forderungen für eine integere
Republik: http://www.transparency.de/?id=2030
- UN Human Rights Committee decisions: http://right2info.org/cases#section-6
- Die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte
zu Artikel 10 des EMRK:
http://right2info.org/cases#section-2
- Access to Information Laws: http://right2info.org/access-to-information-laws
- FOI Laws: Counts Vary Depending on Definitions: http://www.freedominfo.org/2011/10/foi-laws-counts-vary-slightly-depending-on-definitions/
- OSZE, April 2012: COMMENTS ON THE DRAFT LAW ON TRANSPARENCY, ACCESS TO
INFORMATION AND GOOD GOVERNANCE OF SPAIN: http://www.osce.org/fom/89577
Entwicklung:
- Keim, Walter (09.01.2012): Anfragen abgeordnetenwatch.de: Nun haben
5,9 Milliarden Menschen bessere generelle Einsichtsrechte als Hessen
(FDP),
Bayern
(FDP),
Niedersachsen
(FDP),
Baden-Württemberg
(Innenminister)
und Sachsen. Wann werden diese
Bundesländer Informationsfreiheitsgesetze verabschieden?
- Keim, Walter (09.01.2012): Anfragen abgeordnetenwatch.de: Wann wird
Deutschland Konventionen über Korruption ratifizieren und
Informationsfreiheitsgesetze verbessern: Bundeskanzlerin,
CDU/CSU,
FDP,
(Dr.
Max Stadler), SPD,
GRÜNE
und Linke.
- 19.01.2012, Transparency Deutschland: Nationalen Integritätsbericht
Deutschland 84
Forderungen für eine integere Republik (Konventionen über
Korruption ratifizieren, Informationsfreiheitsgesetze verbessern)
- 02.04.2012: Der Spiegel, Rüffel
des Europarats. Deutschland verhindert Kampf gegen Korruption
- 02.04.2012: GRECO
concludes that Germany has implemented or satisfactorily dealt with
only four of the twenty recommendations contained in the Third Round
Evaluation Report.
- Keim, Walter (08.02.2012): Nationalen
Integritätsbericht Deutschland aus internationaler Sicht: Muss der
Maßstab justiert werden?
- 06.02.2012, Die
Welt. CDU möchte Abgeordnetenbestechung nicht verschärfen:
"Schließlich habe Transparency International der Bundesrepublik gerade
erst wieder bescheinigt, wie erfolgreich sie in Sachen
Korruptionsbekämpfung sei."
- Netzwerk zur Förderung von Open Government, Open Data, Transparenz und
Partizipation: http://opendata-network.org/
- 09. Dezember 2011: Vor
dem Hintergrund der obigen Ausführungen zieht GRECO im Bericht RC-III
(2011) 9E den Schluss, dass Deutschland nur vier der zwanzig
Empfehlungen im Evaluierungsbericht der Dritten Runde umgesetzt oder
zufriedenstellend abgearbeitet hat. Bis 30.6.2012 ist ein Bericht
vorzulegen.
- Keim, Walter (29.07.2012): Bundesministerium der Justiz:
Fortschrittsbericht Greco-RC-III (2011) 9E:
http://wkeim.bplaced.net/files/120729bmj.pdf
- LobbyControl (17.07.2012): Schwarz-Gelb
weist europäische Forderungen nach mehr Transparenz zurück
- FOCUS (08.08.2012): Ansehen
deutscher Unternehmen. Top-Manager drängen auf UN-Abkommen gegen
Korruption
- deutsche-mittelstands-nachrichten.de (09.08.2012): Deutsche
Industrie fordert von Regierung Kampf gegen Korruption
- Petra Sorge (20. Dezember 2012): Informationsfreiheit.
Stiefkind des Verwaltungsalltags
- 21.12.2012:
IFG ist notwendige Voraussetzung für Open-Data-Initiative
D-A-CH-LI-Region (fragdenstaat@lists.okfn.org):
Bekam folgende E-Mail: "Ich möchte Sie jedoch darauf hinweisen, dass Sie
durch das Verbreiten der immer ähnlichen Texte die Informationsdichte
auf der Mailingliste nicht unbedingt erhöhen." Fakten auf Homepage ok,
"allerdings würde ich es mir wünschen, wenn Sie die Mailingliste eher
als Gesprächs- und Diskussionsplattform nutzen würden statt als
Veröffentlichungsmedium." Ich antwortete, dass das für diese 2 Beiträge
offensichtlich nicht gilt und ich deshalb meine Teilnahme einstelle.
- Keim, Walter (29.12.2012): Herausforderungen
für die Presse bei Informationsfreiheit 2013
- FRAKTIONSBESCHLUSS
der Grünen VOM 19.02.2013 »TRANSPARENZOFFENSIVE:
WIR WOLLEN ES WISSEN – RAUS AUS DEN HINTERZIMMERN! "Vor dem
Bundesverfassungsgericht kämpfen wir derzeit gegen die Bundesregierung
dafür, dass die Abgeordneten des Deutschen Bundestages umfassende
Auskunft über das Handeln der DB AG erhalten."
- 10.09.2012: Informationsfreiheits- und Transparenzgesetz Bayern: http://www.bayerntransparent.de/
- Das Transparenz-Gesetz für NRW: http://www.nrw-blickt-durch.de/
- 17.05.2013 (heise.de) : SPD
will Informationsfreiheitsgesetz straffen (BT
Drucksache 17/13467, 14. 05. 2013, Informationsfreiheits- und
Transparenzgesetz)
- 14. Mai 2013: „Transparenz
schafft Vertrauen – Bündnis für Transparenz in Niedersachsen“ gegründet
- 31. Mai 2013: Transparenzgesetz für Mecklenburg-Vorpommern: http://www.transparenz-mv.de/
- 06.06.2013: Informationsfreiheit: Netzwerk Recherche präsentiert
Gesetzentwurf für Baden-Württemberg. Abschied
vom Amtsgeheimnis ist auch in Baden-Württemberg überfällig
- Compliance-Magazin.de (27.08.2013): Verschärfung der
Abgeordnetenbestechung: Transparency
kritisiert Untätigkeit in Sachen Parteienfinanzierung und
Abgeordnetenbestechung "Sonderverfahren des Europarates lässt die
Bundesregierung anscheinend kalt"
- 09.08.2013: Kampf gegen Korruption: Seehofer dringt auf Ratifizierung
der Uno-Konvention: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/korruption-seehofer-fuer-ratifizierung-der-uno-konvention-a-915652.html
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Bild unten: Dunkelgrün: Informationsfreiheitsgesetz beschlossen. Gelb:
Gesetz in Vorbereitung. FOIA= Freedom of Information Act
(Informationsfreiheitsgesetz)
Separation of powers in Europe:
Defamation in Europe: